Im Preis enthaltene Leistungen
- ENOS
- Hafengebühren, Riff-Gebühren und Dieselzuschläge
- 10 Übernachtungen auf unserem Tauchschiff in einer halben Doppelkabine
- Vollpension an Bord inkl. Tee / Instantkaffee / Wasser / Softdrinks
- Snacks für zwischendurch
- 12 Liter Alu-Flasche, Blei
- 3 bis 4 Tauchgänge/Tag vom Tauchschiff
NICHT Im Preis enthaltene Leistungen
- Flug (bei Interesse vermitteln wir gerne einen Kontakt zur Flugbuchung)
- Visum ($25 direkt am Flughafen)
- NEU!!! Seit dem 01.01.2020: 90,00 € pro Person pro Tour Nationalparkgebühr BAR vor Ort
- Transfer vom Flughafen oder Hotel zum Hafen und bei Bedarf auch zurück zum Flughafen oder Hotel – Transfers müssen extra bezahlt werden.
- Persönliche Reiseversicherungen, Tauchversicherung, Tauchschein
- Trinkgelder (Empfohlen: +/- 100,00 € p.P.)
Kostenpflichtige Extraleistungen (bei Bedarf)
- Zusätzliche Tauchausrüstung (BCD, Atemregler, Neoprenanzug, Tauchcomputer, etc.)
- Alkoholische Getränke
- Nitrox (90,00 € pauschal pro Taucher)
- 15 l Tauchflasche (50,00 € pro Tank)
Wir empfehlen

Marinepark Süd und Nord
Infos zu den Tauchgebieten
Unsere finale Marine Park Tour zum Ende des Jahres bringt Dich zu den besten Tauchplätzen, die Ägypten im Roten Meer zu bieten hat.
Brother Islands Marine Park
Die beiden berühmten Felssäulen liegen etwa 70 km vor der ägyptischen Küste entfernt und ragen aus dem Wasser. Ihre Abgelegenheit reiht sie zu der Liste der besten Tauchgebiete des Rote Meeres ein. Allerdings ist das Tauchen hier nicht ganz ohne Gefahr und Sicherheit ist wichtig, da die Strömungsverhältnisse hier sich stark verändern können und Taucher entsprechend erfahren und fit sein sollten.
Big Brother ist leicht zu erkennen durch seinen markanten Leuchtturm den die englische Marine hier 1883 errichtete. Die Riffkante fällt auf über 500 Meter ab an der Steilwand.
An der Big Brother Nordwestspitze liegt das am besten mit Weichkorallen bewachsene Wrack des Roten Meeres in einer Tiefe von 7 bis 85 m: die Numidia. Das britische Handelsschiff ging hier 1901 unter. In diesem Tauchgebiet können des Öfteren Hammerhaie und andere große Raubfische beobachtet werden.
An der nordwestlichen Seite liegt ein weiteres Wrack: die Aida. 1957 sank der Truppentransporter in einem Sturm und zerbrach in zwei Teile. Der Großteil der Aida liegt im Bereich von 30 bis 60 m Tiefe, ist interessant für Taucher, da er zum Teil recht gut erhalten und nicht allzu stark bewachsen ist.
Small Brother liegt etwa 800 m entfernt von Big Brother. Das Gebiet ist voller Weichkorallen und riesigen Gorgonienfeldern und Fischschwärmen. Die Chancen für Haibegegnungen (Graue-, Hammer-, Seiden-, Fuchs- und Weißspitzenhochseehaie) sind hier sehr gut. Nord-Süd Drifttauchgänge sind wegen den Strömungen entlang der Ost- und Westseite des Riffs oft möglich. An der Südspitze könnten manchmal Mantas gesichtet werden.
Daedalus Marine Park
Das südlich gelegene Daedalus Reef ist ein beeindruckender und anspruchsvolles Tauchgebiet. Die Steilwände sind gut bewachsen und gelegentlich können Hammerhaie gesichtet werden.
Rocky Island Marine Park
Der südlichste Teil des Marine Park verteilt sich um die Insel Rocky Island. Insbesondere am frühen Morgen können manchmal Hammerhaie und Mantas angetroffen werden. Im Süden der Insel ist das Riff von einigen kleinen Höhlen durchzogen und sehr schön mit allerlei Korallenarten bewachsen.
Falls die Möglichkeit gegeben ist, können wir auch zu der Insel Zabargad Island fahren. Die Tauchplätze dort sind vielfältig und bieten farbenfrohe Steilwände, Hai- und Mantabegegnungen sowie die Anwesenheit Delfinen. Makrofotografen können sich hier austoben.
Elphinstone Reef
Elphinstone Reef ist eines der aufregendsten Tauchziele der Welt und bietet dir mit die besten Taucherlebnisse im Roten Meer!
Elphinstone ist berühmt für den dort lebenden „Longimanus“ – der ozeanische Weißspitzenhochseehai. Das Riff liegt ca. 20 km von der Küste von Marsa Alam gelegen und ist nicht größer als 300 m in der Länge. Seine spektakulären Steilwände fallen weit über die 100 m auf beiden Seiten des Riffs in die Tiefe ab. Starke Strömungen machen dies zu einem perfekten Strömungstauchgang entlang den Steilwänden, die mit vielen Arten von Fischen und Weichkorallen bedeckt sind.
Das Riff, eigentlich „Shaab Abu Hamra“ genannt, befindet sich 10 km vor der Küste und etwa 30 km nördlich von Marsa Alam. Dieser Tauchplatz ist bekannt für seine wunderschönen Drifttauchgänge an tiefen Steilwänden, vollgepackt mit Meeresfauna aller Art. Das Korallenriff ist wirklich wunderschön und unberührt, Weichkorallen wiegen in den wechselnden Strömungen und die großen fächerförmige Gorgonien sind spektakulär. Dieses im offenen Meer liegende, lang gestreckte, alleinstehende Riff mit seinen Plateaus am nördlichen und südlichen Ende bieten Tauchern helles, klares Wasser mit Sichtweiten von mindestens 30 Metern.
Das Elphinstone Reef ist berühmt für regelmäßige Haisichtungen in geringer Tiefe. Gelegentlich können sogar Tigerhaie, Seidenhaie, Fuchshaie oder die seltenen Hammerhaie gesichtet werden. Manta Rochen halten sich hier von Mai bis August auf. Gruppen von Spinner Delfinen begleiten die Tauchschiffe oft. Riesige Meeresschildkröten und Napoleon Fische sowie pelagische Fische wie Stachelmakrelen, Barrakudas und Thunfische sind hier sehr häufig an den Riffen um das Shaab Abu Hamra zu bewundern. Gruppen von Spinner Delfinen begleiten die Tauchschiffe oft. Riesige Meeresschildkröten und Napoleon Fische sowie pelagische Fische wie Stachelmakrelen, Barrakudas und Thunfische sind hier sehr häufig an den Riffen um das Shaab Abu Hamra zu bewundern.



SS Thistlegorm
Das wohl bekannteste Wrack im Roten Meer: die SS Thistlegorm (= Blaue Distel). Das britische Frachtschiff wurde im Oktober 1941 von zwei Bombenflugzeugen in der Nähe der Sinai-Halbinsel versenkt. Erst 1955 wurde die SS Thistlegorm von dem Tauchpionier Jacques-Yves Cousteau entdeckt. Jedoch wurde zu dem damaligen Zeitpunkt die Position des Wracks nicht öffentlich Preis gegeben, sodass erst 1991 das Wrack wiederentdeckt wurde.
In einer Tiefe von 17 bis 30 Metern findet man die 126 Meter lange SS Thistlegorm. Der vordere Teil des Wracks ist noch gut erhalten. An Deck sind nach wie vor noch die Eisenbahnwaggons vorhanden, so wie sie 1941 beladen wurden. Im Inneren des Wracks sind auf zwei Laderäume unglaubliche Schätze aus der damaligen Zeit verteilt. Im ersten Laderaum befinden sich auf der oberen Ebene unzählige Motorräder, kleine Schützenpanzer und Lastkraftwagen bis hin zu Tragflächen von Flugzeugen. Im unteren Bereich entdeckt man diverse militärische Ausrüstungsgegenstände. Leider findet man auch die zerstörten Hinterlassenschaften von Souvenirjägern.
Viel beeindruckender ist der zweite Laderaum. Jeeps und weitere Motorräder, die gut erhalten und bis ins kleinste Detail erkennbar sind. Diese sind verladen auf riesigen Lkws. Es fühlt sich an, als wäre die Zeit stehen geblieben. Beim Tauchen durch die Gänge saugt man ein großes Stück Geschichte mit auf. Auch bei einer Umrundung der SS Thistlegorm gibt es viel zu entdecken. Von gut bewachsenen Masten bis zu einem Geschütz am Heck. Gut sichtbar ist auch die Stelle, an der die Bomben einschlugen. Ein großes Trümmerfeld, der aber einen genauen Blick verdient hat. Hier liegen Munitionskisten und zerfetzte Fahrzeuge am Boden verteilt. Etwas seitlich liegend sind alte Lokomotiven und Panzer zu sehen, die durch den Untergang über Bord gegangen sind.
Zu guter Letzt sollte man sich noch das abgesprengte Heck der SS Thistlegorm anschauen. Große Fischschwärme tummeln sich um das Wrackteil, welches immer noch mit einer Flugabwehrkanone und einem Geschütz bestückt ist. An der SS Thistlegorm sollte man auf jeden Fall mehrere Tauchgänge einplanen, um die volle Pracht dieses Wracks zu entdecken.
Ras Mohammed
Ras Mohammed ist Ägyptens bekanntester Nationalpark und seit Jahrzehnten eines der berühmtesten Tauchreviere der Welt. Der Nationalpark mit seinen üppigen Korallenriffen liegt an der Südspitze der Sinaihalbinsel. Das Wasser ist kristallklar und die Korallenriffe, wimmeln nur so vor Leben. Etwas weiter vor der Küste sind manchmal Begegnungen mit Delfinen möglich.
Im Ras-Mohammed-Nationalpark treffen Tauchfans auf den Spot Jackfish Alley, er liegt im östlichen Teil des Naturschutzgebietes Hier findet man zwei wunderschöne Grotten vor, jedoch sollten sich eher erfahrene Taucher in dieses Gebiet wagen. Dabei sollte man die Strömung beachten, schnell geht es auf eine Tiefe von fünf Metern hinab. Die Höhlen sind herrlich bewachsen, es ist ein atemberaubendes Schauspiel, wenn das Licht durch die kleinen Öffnungen fällt. In einer der Höhlen taucht man zunächst senkrecht hinab, bis sich in fünf bis sieben Metern Tiefe eine Öffnung befindet, durch die man problemlos auftauchen kann. Im Übrigen ist Jackfish Alley relativ leicht zu erkunden, die Steilwände fallen bis auf knapp 15 Meter ab, unten bekommt man üppig bewachsene Korallenblöcke, Glasfische und Makrelen zu Gesicht. Den Letztgenannten verdankt das Riff seinen Namen. Wenn man Glück hat, können sogar Rochen oder Weißspitzenriffhaie beobachtet werden.
Der Ras-Mohammed-Nationalpark hält weitere Überraschungen für unsere Taucher bereit, die Spots Yolanda und Shark Reef sind wahre Feuerwerke für die Sinne. Da sie dicht beieinanderliegen, sollte man auch an beiden Riffen tauchen. In den frühen Morgenstunden kann man die Gegend fast für sich allein beanspruchen. Ein Tauchgang beginnt an einem, mit zahllosen Anemonen bewachsenen Plateau, das auch „Anemone City“ genannt wird. Taucher sollten auf die dort vorherrschende, starke Strömung aufpassen. Die Steilwände erreichen hier Tiefen von über 700 Metern. Das Shark Reef befindet sich etwa 25 Meter weit unten, das Riff ist von zahlreichen Gorgonien bewachsen, ab und an tauchen Makrelen und Barrakudas auf. Des Weiteren bekommt man auch Hammer- oder Riffhaie zu Gesicht, aus diesem Grund ist die Gegend so beliebt. Unweit entfernt liegt das einstige Frachtschiff „Yolanda“ seit 1980 auf dem Meeresgrund. Es steht Tauchern leider nicht mehr zur Verfügung, da es sich außerhalb der erlaubten Tauchgrenze befindet, jedoch ist die damalige Fracht auch heute noch allerorts sichtbar. Es handelt sich um Unmengen von Toilettenschüsseln, die hier auf dem Grund verteilt sind.



Street of Tiran
Die Straße von Tiran liegt am südlichen Ende des Golfs von Akaba zwischen der Sinaiküste im Westen und der Insel Tiran im Osten. Im Zentrum dieser Meeresstraße befinden sich vier von Nordosten nach Südwesten verlaufende Korallenriffe, alle nach den englischen Geografen benannt sind, die im 19. Jahrhundert die erste Seekarte der Region kartografierten. Heute können Taucher das Jackson Reef, Woodhouse Reef, Thomas Reef und Gordon Reef erkunden.
Diese Riffe teilen die Straße von Tiran in zwei Kanäle: Im Osten befindet sich die sogenannte Grafton Passage. Diese Schneide wird ausschließlich von Schiffen genutzt, die in Richtung Norden unterwegs sind. Im Westen dient die sogenannte Enterprise Passage allen südlich fahrenden Schiffen als Schifffahrtsweg. Auf Höhe der Straße von Tiran verengt sich der Golf von Akaba auf 2,4 Seemeilen und die Meerestiefe von etwa 1.270 m auf nur noch auf 71 m in der Grafton Passage und 250 m in der Enterprise Passage.
Diese geografischen Besonderheiten verändern deshalb die Flora und Fauna in der Straße von Tiran und ein ungehinderter Austausch des tiefen Wassers aus dem Golf von Akaba mit dem des Roten Meeres ist nicht möglich. Salzgehalt und Temperatur des Wassers steigen, was zu schnelleren Gezeitenströmen und mittelgroßen Wellen führt. Diese starken Strömungen befördern täglich große Mengen an Plankton und nahrhaften Elementen in diese Gewässer. Viel Nahrung also für Korallen und die Riffbewohner was gleichzeitig Raubfische wie Barrakudas, Makrelen, Thunfische und vor allem Haie anzieht. Abtauchen macht hier also richtig Spaß.